Akupunktur in der Schwangerschaft
Schwangerschaft & Geburt
Akupunktur steigert das Wohlbefinden und ist eine gute Möglichkeit, sich optimal auf die Geburt vorzubereiten, aber auch, um möglichen Schwangerschaftsproblemen entgegen zu wirken. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen rund um die Akupunktur in unserer Klinik.
Was kann Akupunktur in der Schwangerschaft tun?
Akupunktur ist hilfreich bei Schwangerschaftsübelkeit, Schlafproblemen, übermäßigen Wassereinlagerungen, Taubheitsgefühl in den Händen, Kreuzschmerzen, Kopfschmerzen u.v.m. In den letzten Wochen vor der Geburt wird Akupunktur zur Geburtsvorbereitung angewandt. Aber auch während der Geburt können Sie mit Akupunktur, Laserakupunktur, Akupressur oder Crosstapes unterstützt werden.
Wie wirkt Akupunktur?
Durch Reizung von bestimmten Punkten auf Energiebahnen, die entlang des Körpers verlaufen, werden Energieflüsse ausgeglichen und stimuliert.
Ab wann kann ich Akupunktur in Anspruch nehmen?
Im Prinzip während der ganzen Schwangerschaft, wie z.B. in der Frühschwangerschaft bei Übelkeit und Erbrechen. Mit der geburtsvorbereitenden Akupunktur wird ab Ende der 35. Schwangerschaftswoche begonnen.
Wie lange dauert eine Akupunktursitzung, wie wird sie durchgeführt und wie oft sollte man akupunktieren?
Die Akupunktur wird mit ganz feinen Akupunkturnadeln oder mit einem Akupunkturlaser durchgeführt. Die Sitzung dauert ca. 30 Minuten und wird in bequemer, halbsitzender Position durchgeführt. Der Abstand sollte mindestens 4 Tage betragen, bis zum Tag der Geburt finden so ca. 4-6 Sitzungen statt.
Ist Akupunktur schmerzhaft?
Je nach Lage der Punkte ist man mehr oder weniger empfindlich. Da die Nadeln aber sehr dünn sind, spürt man den Einstich kaum, dafür eventuell ein Ziehen und Wärmeausbreitung – das sogenannte Qi. Die meisten Frauen empfinden die Akupunktur als eine angenehme und entspannende Behandlung.
Welche direkten Reaktionen auf die Akupunktur gibt es?
Manchmal bleibt die Stelle, die genadelt wurde, einige Tage druckempfindlich oder es kann an der Einstichstelle ein blauer Fleck entstehen, wenn ein kleines Blutgefäß getroffen wurde. Besonders kreislauflabile Frauen könnten auch mit einem Blutdruckabfall reagieren. Deshalb werden Sie gebeten, vor der Sitzung ausreichend zu essen und zu trinken. Die Hebammen bleiben während der Behandlung aber natürlich immer in Ihrer Nähe und kümmern sich um Ihr Wohlergehen.