Tipps zum Wickeln des Babys
Schwangerschaft & Geburt
Das Wickeln eignet sich gut, um mit dem Säugling Kontakt aufzunehmen und ihm Zuwendung zu schenken. Als frischgebackene Mutter bzw. frischgebackener Vater haben Sie möglicherweise noch nicht sehr viel Erfahrung mit dem Wickeln eines Babys. Unsere nachfolgenden Ratschläge sollen Ihnen als erste Hilfe dienen.
Je nach Bedarf bzw. alle drei Stunden wird das Baby frisch gewickelt.
Dazu benötigen Sie:
- Wickelunterlage
- eventuell Wärmelampe
- Einmalwindel
- eventuell Ersatzkleidung
- Reinigungs- und Pflegematerialien (Feuchttücher, Babycreme, Waschlappen)
Bevor Sie mit dem Wickeln beginnen, sorgen Sie für eine angenehme Raumtemperatur, dazu können Sie eventuell eine Wärmelampe einschalten. Danach entkleiden Sie die untere Körperpartie Ihres Kindes. Der Genitalbereich wird mit dem sauberen Teil der alten Windel grob gereinigt.
Die Windelregion und vor allem die Hautfalten des Babys müssen gründlich gereinigt werden. Um eine Keimverschleppung zu vermeiden, wird bei Mädchen von der Scheide aus zum Anus hin gereinigt. Nicht zu stark „rubbeln“, da dies zu Hautreizungen führen kann. Achten Sie auf Hautveränderungen!
Nach der Reinigung wird die frische Windel untergelegt, das Gesäß und die Hautfalten wenn notwendig sparsam eingecremt und die Windel verschlossen. Das Kind darf durch die Windelpackung nicht beeinträchtigt werden, z. B. kann eine zu enge Wickelpackung die Atmung beeinträchtigen. Die Beine können leicht gespreizt werden, da dies die natürliche Entwicklung der Hüftgelenke fördert.
Achtung! Lassen Sie das Kind nie unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen! Immer eine Hand auf dem Baby lassen!